Die japanische Atomenergiekommission veröffentlichte am 28. Oktober zum ersten Mal einen Planentwurf zur Stilllegung vom Kernkraftwerk Fukushima I. Demnach braucht Japan mehr als 30 Jahren, bis die sämtliche Arbeit vollendet.
Laut Asahi Zeitung befinden sich in Reaktoren sowie in Kühlbecken der Gebäude 1 bis 4 jeweils 1496 und 3108 Brennstoffe. Sobald die Temperatur in den Reaktoren niedrig gehalten wird, wird die Arbeit begonnen. Vorgesehen ist es Ende dieses Jahres.
Parallel mit der Dekontamination werden zuerst die beschädigten Sicherheitsbehälter repariert, der Innenraum wird danach mit Wasser gefüllt. Im Zeitraum von 2021 bis 2026 werden die geschmolzenen Brennelemente aus dem Reaktor herausgenommen.
Bei den Reaktoren 1, 3 und 4 ist der Kran zum Abtransportieren der gebrauchten Brennstäbe schwer beschädigt und muss zuerst ersetzt werden. Ab 2014 werden sie aus dem Kühlbecken herausgeholt. Die ganze Arbeit im Reaktor und Kühlbecken wird frühestens 2041 abgeschlossen sein.
Allerdings ist es nach wie vor unklar, wie schwer die Reaktoren und die Brennelemente beschädigt worden sind. Im Laufe der Stilllegungsarbeit kann eine schlimmere Wahrheit als die offizielle Version ans Tageslicht kommen.
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