Aufhebung einer Evakuierungszone

Am 30. September wurde die Evakuierungszone von einem Radius zwischen 20 und 30 km um das AKW Fukushima I aufgehoben. Darin befanden sich fünf Gemeinde der Präfektur Fukushima.

Gemäss NHK, dem staatlichen japanischen Fernsehsender, kamen einen Monat nach der Aufhebung jedoch nicht viele Bewohner in ihre Heimat zurück, weil die Gegend noch nicht genügend dekontaminiert ist.

In den Bezirk Haramachi der Stadt Minami-Soma kamen etwa 70% der 200 Haushalte zurück und rund 20 Bewohner beteiligen sich an die Dekontaminierungsarbeit im Quartier Nakamachi 1-Chome. Unmittelbar nach der Rückkehr wurde dort eine Strahlendosis von bis auf 30 µSv/St gemessen. Nachdem sie aber Schlamm von der Rinne entfernt, Umkraut herausgezogen und abgefallenes Laub aufgelesen hatten, sanken die Werte auf weniger als 2 µSv/St, sagten die Bewohner gegenüber NHK.

Der Bezirksbürgermeister Seishiro Oka sagte, nur sehr wenige seien zurückgekommen, besonders Kinder blieben noch fern. „Die Aufhebung der Evakuierungszone war scheinbar zu früh, da die Dekontaminierung noch nicht so weit ist. Aber diese Arbeit möchten wir so gut wie möglich vorantreiben.“

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