Arbeiter im AKW Fukushima I

Am 12. November öffnete Tepco die Tür des AKWs Fukushima I zum ersten Mal nach dem Unfall für die Presse.

Gemäss Asahi Zeitung vom 12. November arbeiten zur Zeit rund 3’000 Arbeiter pro Tag im AKW, ausschliesslich Männer. Sie stationieren im vom Unfallort ca. 20 km entfernten riesigen Fussballstadion J-Village, wo Tepco vor 14 Jahren für die Bevölkerung in Fukushima gebaut hat. Hier durften die Presseleute bereits am 11. November besuchen.

http://www.news24.jp/articles/2011/11/11/07194308.html# (Japanisch)

Unmittelbar nach dem verheerenden Unfall vom 11. März mussten die Arbeiter am Eingang und auf dem Durchgang des Gebäudes schlafen, heute wurde das Stadion mit 1’600 Einzelzimmern mit Kühlschrank und Klimaanlage ausgestattet. Es gibt auch Klinik, Kiosk und Restaurant.

Bis heute haben bereits 17,000 Arbeiter an der Aufräum- und Wiederaufbauarbeit beteiligt. Die erfahrenen Arbeiter erreichen langsam die Strahlungsgrenzwerte für Notfall von 100 mSv in einem Jahr. Es wird deshalb ein Mangel an Arbeiter befürchtet. Ende September waren 162 Arbeiter registriert, die eine Strahlenbelastung über 100 mSv hatte, sechs davon sogar 250 mSv.

Die Presseleute gelangen endlich im AKW-Areal zu betreten, zusammen mit dem für den Unfall des AKWs zuständigen Minister Hosono, als er das Areal besichtigen wollte.

http://www.news24.jp/articles/2011/11/12/07194358.html# (Japanisch)

0 comments:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.