Probleme im Block 3

Die Tokyo Zeitung, die regelmässig über die Situation in Fukushima berichtet, wirft Fragen um die Haltung der Tepco. Die Betreiberin des havarierten Kernkraftwerks Fukushima I hatte ursprünglich vor, im November mit dem Herausnehmen der Brennstoffe vom Block 3 zu beginnen. Es verzögert sich aber um unbestimmte Zeit, weil sie mit vielen Problemen zu kämpfen hat.

Gemäss der Zeitung fand man bereits vor der Errichtung mehr als dreissig Mangel an der Anlage, die die Brennstoffe aus dem Kühlbecken herausnehmen und sie in ein spezielles Gefäss stellen sollte. Sie steht still heute im Gebäude, aufgrund einer Leitungsunterbrechung wegen in Verbindungsstellen des Kabels durchdrungenen Regenwassers.

Auch der Kran, der das Gefäss auf das Erdgeschoss bringen sollte, steht wegen der fehlerhaften Einstellung der Voltspannung einfach da.

Seit September ist Tepco dabei, die Anlage nachzuprüfen, doch aus dem Missstand kommt sie nicht heraus und Fehler häuften sich immer mehr. Das alles wegen lascher Qualitätskontrollen und nachlässiges Lieferantenmanagements, rügt die japanische Atomkraftregulierungskommission.

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