Ein ewiges Thema aller Zeiten und aller Orten: Glück. Oft fragt man auch: „Macht Geld glücklich?“ Darauf wird oft geantwortet: „Geld macht nicht glücklich, aber es beruhigt.“ Es ist sicher nicht schlecht, wenn man über gewissen Betrag auf dem Bankkonto verfügen würde. Dem Autor des Buchs, einem Wirtschaftswissenschaftler, geht es dabei darum, wie man das Geld ausgibt.
Wir schuften und verdienen Geld, um glücklich zu werden. Auch haben wir vieles darüber gelernt, wie man Geld machen kann. Aber wir sind nicht in der Lage, das Geld richtig zu verwenden, um glücklich zu werden, so der Autor. Wir leben heute in einer Konsum- sowie Konkurrenzgesellschaft und rennen gleichzeitig eifrig auf der Tretmühle. Wir bleiben also ewig auf der gleichen Stelle und kommen überhaupt nicht voran. Er rät uns deshalb, negative Effekte der Tretmühle wahrzunehmen und aus der Maschine auszusteigen.
Der Sinn des Daseins der Wirtschaft ist es eigentlich, Menschen glücklich zu machen. Aber die heutige Wirtschaft ist weit entfernt von diesem Ursprung und hat das Geldverdienen - was früher bloss ein Mittel dazu war, um glücklich zu werden - zum Ziel gemacht. So können nur diejenigen, die das Wirtschaftssystem schlau ausnutzen, zum finanziellen Reichtum gelangen und das Gefalle zwischen solchen und jenen, die sich ausserhalb dieses Bereichs befinden, klafft immer weiter.
Das menschliche Glück hängt viel von der Wirtschaft und Politik ab. Ein Individuum kann nicht jeden Bereich beeinflussen. Aber es gibt sicher auch Dinge, die jede Person in die Tat umsetzen kann. In diesem Buch werden zehn Tipps vorgestellt, um aus der Tretmühle auszusteigen und um glücklich zu werden. Das ist ein Ansatz zum ewigen Thema „Glück“ von der wirtschaftlichen Ansicht.
Aus "Shinhyoron", August/September 2009
Das Original:Die Tretmühlen des Glücks, 2006, HERDER spektrum, ISBN13: 978-3-451-05809-7
Der Autor: Mathias Binswanger
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