- Am Meer von Rikuzen-Takata. Es wurde fleissig gearbeitet.
- Vor einem Hotel am Meer wurde ein Altar eingerichtet. Ich legte auch einen kleinen Blumenstrauss nieder.
- Hinter mir ist das Meer. Der Weg zum Meer war gesperrt. Meine beiden Begleiter waren ruhig, aber innerlich bewegt. "Mir ist das Herz ganz erfüllt", hat Herr Ito gesagt. Sie waren froh, dass sie an diesem Tag ans Meer kamen.
- Ein Wunder, dass die Kiefer ganz alleine den Tsunami überlebte.
- Die Stadtverwaltung kündigte kürzlich an, dass sie den Baum als Monument bewahren will. Er treibt jedoch nicht aus und kann bald umfallen. Nach Einschätzung der Stadt braucht man über eine Million Franken, um die Kiefer vor dem Verderben zu schützen. Die Verwaltung möchte nun international zur Spende aufrufen.
- Der Jugendherberg stand früher im Kieferwald an der Küste.
- Einrichtungen für die Freizeitunterhaltung wurden auch völlig zerstört.
- Vom Boden bis zum Dach verwüstet. Wie lange bleiben sie noch so unaufgeräumt?
- Blumen auf den Trümmerbergen. Frau Kinno erzählte, dass sie letzten Sommer mit Grün bedeckt waren.
- Von der Küste zum Rathaus. Zahlreiche Männer haben das Gebäude besichtigt.
- Altar im Rathaus.
- Mögen die Kraniche aus farbigen Papieren die Seele Verstorbener beruhigen.
- Im Gebäude war ein Auto zu erkennen. Der Tsunami hat alles vernichtet und verstellt.
- Zwischen einer Pfeile und der Decke blieb ein Buch eingeklemmt.
- Innere Seite des Rathauses.
- In der Stadt Rikuzen-Takata wurde das Land auch tiefer gedrückt.
- In der Nähe vom Rathaus stand ein Spital. Als einige Betagten im Rollstuhl nach dem Erdbeben zur Evakuierung aus dem Spital geholt wurden, forderten ihnen die Beamten des Rathauses auf, auf die höheren Etage des Rathauses zu gehen, weil sie ahnten, dass bald ein Tsunami heimsuchen würde. Er kam tatsächlich und die Beamten, die draussen die Leute führten, wurden selber von der Schlammflut verschluckt. Das erzählte mir Frau Kinno.
- Die Balkon konnte der Wucht des Tsunami nicht standhalten.
- Die Wände waren einfach nicht mehr da.
- In Rikuzen-Takata werden Trümmer nach Material getrennt und gesammelt.
- Nur noch einzelne Gebäude aus Beton stehen auf der Ebene von Rikuzen-Takata. Alles andere, auch Bahngleise, waren verschwunden.
- Es begann zu regnen und zu donnern. Bevor wir zur letzten Station fuhren, warnte Frau Kinno: "Das nächste ist sehr schockierend. Machen Sie sich gefasst." Das ist die Rückseite der Stadtsporthalle. Die enorme Kraft des Tsunamis stiess die ganze Rückwand durch. Bei der Frontseite war jedoch keine grosse Schaden sichtbar. Die Sporthalle war als Evakuierungsort festgelegt und viele Leute waren drin, als der Tsunami kam.
- Die gesprengte Rückwand. Die Geschwindigkeit des Tsunami war ca. 100 km/St, heisst es.
- In der Sporthalle.
- Dieses Provisorium steht weit weg vom Meer. Hier in einer Zweizimmerwohnung wohnt heute Herr Ito mit seinem Vater. Er verlor seine Mutter und sein zu Hause. Früher arbeitete er als Coiffeur in einer Stadt landesinneren, nach der Katastrophe kündigte er seinen Job und kam in die Heimat zurück, um sich für den Wiederaufbau nützlich zu machen. So schliess er sich der NPO "Save Takata" an. Momentan hat er aber noch kein Einkommen.
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