Diashow Kesennuma I 2012 Am Fluss entlang standen Kirschbäume in Blüten. Auf der anderen Seite der Strasse standen provisorische Wohnungen für die Menschen, die ihre Häuser durch Tsunami verloren haben. Lampions vom Kirschblütenfestival waren auch noch da. Weiterfahren in Richtung Meer. Die ersten Spuren vom Tsunami und dem starken Regenfall vor einigen Wochen wurden sichtbar. Die Fabriken am Fluss. Das Meer liegt nicht mehr weit. Die Wucht der Wellen war erkenntbar. Der Frühling kam wieder in Kesennuma wie jedes Jahr. Diesseits des Flusses blieben nur noch Fundamente der Wohnhäuser zurück. Auf dem Kiesboden findet man immer noch Spuren des früheren Alltags. Die erste Brücke vom Meer "Akebono-Bashi". Das Geländer ist vom Druck der Wellen verbogen worden. Auf der anderen Seite der Brücke. Der ganze Stadtteil ist verschwunden. Momentan fahren hier nur Lastwagen herum. Hier standen einmal ein Wohnhaus. Zurückgeblieben ist nur die Maur mit dem Namenschild. Ein Haufen der kaputten Fernseher vor einem unbewohnbar gewordenen Haus. Der Grund sank bis auf 1 m durch das grosse Erdbeben vom 11. März 2011. Die Strassen wurden ca. 70 cm erhöht. Aber dort, wo die Wohnhäuser und Geschäfte standen, bleibt gesunken. Zerstörten Bussen. War hier früher ein Bahnhof? Irgendwo soll ich die Gleise überquert haben. Ich habe aber nichts gemerkt. Im Hintergrund sind auch Berge von PKW zu sehen. Schlamm aus dem schmalen Wasserabflusskanal ausschöpfen. Eine langwierige Arbeit. Überall waren die Bagger an der Arbeit. Das Fundament aus dem Schlamm, der mit dem letzten schweren Regenfall hineinfloss, befreien. Völlig demolierte Auto- oder Bootverkaufstelle. Die zurückgebliebenen Gebäude sind auch gross beschädigt worden. Ich wusste nicht, wo ich fuhr. Es gab keinen Orientierungspunkt mehr. Ohne zu wissen, wo ich fuhr, erreichte ich den Hafen. Am Kai blieben Wasserlachen hier und da, weil der Grund nach dem Erdbeben sank. zurück
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