Eine Botschaft von TARACHINE

Über Tarachinie, die Hilfsorganisation für die Betroffenen von der Atomkatastrophe Fukushima, habe ich einmal berichtet. Ich spende regelmässig Geld für sie und erhalte jährlich eine Dankes-E-Mail.

https://koyama-luethi.ch/2023/05/10/npo-tarachine/

Es ist eine Tatsache, dass es immer schwieriger wird, Stimmen der Betroffene zu hören bekommen. Nur noch ganz wenige sprechen ihre Meinungen und über eigene Erfahrungen, weil sie in diesen13 Jahren genügend öffentlichen Druck gespürt haben. Aber ihre Angst vor der radioaktiven Verseuchung und deren Auswirkungen auf sie und besonders auf ihre Kinder sowie die Umwelt bleibt. Ich möchte hier mit Erlaubnis der Organisation einen Teil der Dankes-E-Mail veröffentlichen.

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Nach dem Atomunfall in Fukushima hatte und hat der wirtschaftliche Wiederaufbau Vorrang, um diesem Ort dieselbe Form wie vor dem Unfall zurückzugeben. Hingegen wird die Betreuung der Natur und die Sorge für Kinder links liegen lassen. Vor dieser Realität konfrontieren wir immer mehr mit den ernsthaften Folgen der Atomkatastrophe. Wir machen uns ernsthaft Sorgen um die Zukunft.

Aktiv sind wir seit dreizehn Jahren und wir sind der Meinung, dass die richtige Unterstützung erst jetzt gefragt wird, weil der Atomunfall in Vergessenheit gerät und über seine Folgen nicht mehr gesprochen werden.

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