Kontaminierte Erde für Gemüseanbau

Seit letztem Jahr prüft die japanische Regierung, ob die radioaktiv kontaminierte Erde aus Fukushima, die bei der Dekontaminierungsarbeit vom Boden entfernt wurde, für den Gemüseanbau einsetzbar ist. Der Test wird durchgeführt im Bezirk Naganuma, der heute noch der Sperrzone zugeteilt ist. Dort wird die kontaminierte Erde, deren Strahlendosis jedoch geringer als ein Referenzwert beträgt, mit einer fünfzig Zentimeter dicken Schicht der normalen Erde gedeckt. Nun will das Umweltministerium, so die japanischen Medien, den Test ohne diese nicht kontaminierte Erde weiterführen. Angebaut werden hier Kohle und Bohnen. Die geernteten Gemüse werden nach der radioaktiven Konzentration geprüft. Würden Spezialisten sie als sicher zum Verzehr beurteilten, könnte die kontaminierte Erde in Zukunft ohne jegliche Behandlung für den Gemüseanbau verwendet werden.

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