Am 18. Oktober trat Frau Sonoda aus Fukushima vor dem UNO-Menschenrechtsausschuss in Genf auf. Dieses Organ überwacht die Vertragsstaaten in Sachen Menschenrechte und dies Jahr stand Japan auf dem Prüfstand. Sieben Minuten lang erzählte Frau Sonoda über ihre Situation nach der Atomkatastrophe von 2011 vor den Vertretern der UNO-Mitgliedstaaten.
Sie hat einen Sohn und lebt heute ausserhalb Fukushima. Sie kritisiert die japanische Regierung, die die Absicht hat, trotz nach wie vor hoher Strahlung die Menschen wie Frau Sonoda, die nach dem Unfall vom AKW Fukushima I die Präfektur verlassen hatten, samt Kindern in ihre Heimat zurückzubringen.
Frau Sonoda erreichte den Menschenrechtsausschuss mit Unterstützung von Greenpeace Japan. Ihr Speech ist hier zu hören.