Herr Kinya Sasaki lebt in der Präfektur Iwate. Er informiert in Facebook aktuellen Zustand des vom riesigen Erdbeben und Tsunami betroffenen Gebiets. Bei der Katastrophe vom 11. März 2011 hat er nach eigenen Angaben drei Schiffe verloren. Am 1. Januar hat er sich in einem neuen Beitrag für die herzlichen Kommentare von vielen Lesern bedankt. Aber gleichzeitig beschwerte er sich, dass die „Schaden an Psyche der Betroffenen“ immer schlimmer wird.
Er selber arbeitet heute wieder als Fischer wie früher, aber leidet unter magerem Fang. Viele sind noch arbeitslos, Jahreseinkommen der Beschäftigte erreichen nicht einmal ein Viertel davon, was sie vor der Katastrophe verdient haben.
Die Bewohner haben Angst und werden ungeduldig, schreibt er, weil die Einrichtungen wegen des Preisanstiegs des Materials nicht schnell genug gebaut werden können und es auch an Personal mangelt. Über solchen Missstand berichten die Medien kaum. Die Leute in Tokyo zum Beispiel mögen glauben, dass das Gebiet in Tohoku langsam aber sicher wiederaufgebaut. Aber die Realität ist offenbar anders.
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