Gemäss Kahoku Shinpo, einer Lokalzeitung von Region Tohoku, leben dreieinhalb Jahren nach der Erdbeben-, Tsunami- und Atomkatastrophe noch 245‘622 Menschen in einem provisorischen Zustand. Das sind immerhin fast 44‘000 weniger vor einem Jahr. Unmittelbar nach der Katastrophe vom 11. März 2011 waren es rund 470‘000. Mit 127‘377 am meisten vom Zuhause entfernt leben die Menschen von der Präfektur Fukushima. Oft bleiben die Geflüchteten in der Region, aber auch in Tokyo leben 7‘696 Menschen aus Tohoku.
Ob man in das von radioaktiv verseuchte Gebiet zurückkehren darf, da spalten die Meinungen. Aber so oder so kommt die Stilllegung der ausser Kontrolle geratenen Reaktoren mit viel Problemen und Pannen nur schleppend voran und so wie die Dekontamination im Wohngebiet. Im Küstengebiet, wo heute der Boden fleissig erhört wird, werden nach und nach Stadtwohnungen für Betroffene gebaut. Doch auch hier gibt es Probleme bei Erwerb des Grundstücks und zahlreiche Menschen müssen noch weiterhin in einer provisorischen kleinen Wohnung wohnen.
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