Schlampige Dekontaminierungsarbeit

Asahi-Zeitung hat neulich aufgedeckt, dass die Dekontaminierungsarbeit in Fukushima teilweise schlampig ausgeführt wird. Im letzten Dezember haben vier Journalisten von der zweitgrössten Zeitung Japans an 13 verschiedenen Stellen in den drei Gemeinden, Naraha, Iitate und Tamura, beobachtet, wie die Dekontaminierungsarbeiter die Erde, welke Blätter und das Reinigungswasser nicht wie angeordnet eingesammelt sondern einfach weggeworfen haben.

Die Arbeiter, die in der illegalen Weise die radioaktiv verseuchten Erden und Blätter in den Fluss und Abhang entsorgt haben, sagten aus, dass sie von den grossen Baufirmen, denen die Regierung einen Auftrag zur Dekontaminierung erteilt hatte, dazu angewiesen wurden. Viele behaupteten ausserdem, dass die Arbeit nie fertig werde, wenn man sie so verrichten würden, wie es geregelt ist.

Laut Asahi-Zeitung haben sich zahlreiche Bewohner schon über die Art und Weise der Dekontaminierungsarbeit beschwert. Das zuständige Büro des Umweltministeriums in Fukushima behauptet zwar, dass man die Reklamation an die zuständigen Firmen weitergeleitet und dabei aufgefordert hat, die kontaminierten Mülle richtig zu entsorgen, versäumte jedoch, das Detail der telefonischen Beschwerde zu dokumentieren und die betroffenen Firmen ernsthaft zu kritisieren. Ein Arbeiter hat sogar direkt dem Umweltministerium informiert, dass er die kontaminierten Pflanzen in den Abhang werfen musste. Aber danach sei auch nichts geändert worden, sagt

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