Der Minister für Atomkrisenmanagement Goshi Hosono gab am 7. Januar den Entscheid bekannt, dass in Zukunft alle Atommeilen in Japan nach vierzig Betriebsjahren stillgelegt werden sollen.
Bis jetzt mussten die Stromversorger der über 30 Jahre alten AKWs der Atomaufsichtsbehörde einen Bericht über den Sicherheitszustand vorlegen, um weitere 10 Jahren das Kernkraftwerk zu betreiben. Mit dem revidierten Gesetz werden nun alle AKWs vierzig Jahre nach dem Inbetriebnahme vom Netz genommen.
Heute sind zwei Reaktoren, davon Reaktor 1 vom AKW Fukushima I, bereits über vierzig Jahre alt. In fünf Jahren werden es 12. Die Revision ist in April dieses Jahres geplant.
In der Schweiz gilt ein Kernkraftwerk mit 50 Jahren als ausgedient.
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