Gemäss einer Berechnung von der Asahi-Zeitung sind nach dem Atomunfall von Fukushima bis heute mindestens rund 462 Billionen Strontium ins Meer gelangt. Für die Berechnung wendete der Verlag vor allem Daten von Tepco an.
In den 70er Jahren wurden von der Wiederaufbereitungsanlage Sellafield schätzungsweise 500 Billionen Bq/J Strontium 90 als verschmutztes Wasser ins Meer geleitet. Die Werte von Fukushima ist auch fast so hoch wie jene von England.
Eingenommenes Strontium wird kaum aus dem Körper ausgeschieden, sondern oft in Knochen eingelagert. Untersuchungen von Fischen und Meeresfrüchten, eine wichtige Nahrungsquelle für Japaner, wären deswegen notwendig. Sie durchzuführen ist jedoch nicht einfach, weil eine Messung schon einige Wochen fordert und Strontium meistens mit Cäsium zusammen vorkommt. Das japanische Fischereiamt überprüft eine Intensivierung des Stichprobenverfahrens.
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