Gesundheitsproblem in Fukushima

Am 4. Oktober fand ein Symposium der „Gesellschaft für Medizin Fukushima“ statt. Dort berichteten die Verantwortlichen, die eine Gesundheitsuntersuchung bei der Bevölkerung der Präfektur Fukushima durchführen, dass sich die gesundheitliche Situation der Bevölkerung in den 13 Evakuierungszonen nach dem Atomunfall verschlechtert hat. Die Bewohner leiden mehr unter Gewichtszunahme, hohen Blutdruck, Diabetes, Dyslipidämie und Leberfunktionsstörungen. Gemäss der Lokalzeitung Fukushima Minyu betonte Tetsuya Ohira, Professor für Epidemiologie an der medizinischen Hochschule Fukushima, beim Zusammentreffen: „Wir fürchten, dass Kreislaufbeschwerden wie Schlaganfall und Herzinfarkt zunehmen werden. Nicht nur Todesfall sondern jeden Ausbruch der Krankheiten muss ebebfalls erfasst werden.“

Bei der neuesten Untersuchung der Präfektur Fukushima wurde bei 58 Kindern Schilddrüsenkrebs diagnostiziert. Weitere 46 wurden als Verdachtsfall eingestuft. 36 Jungen und 68 Mädchen, das Durchschnittsalter beim Zeitpunkt der Atomkatastrophe liegt bei 14,8. Die Grösse des Tumors bewegt sich zwischen 5 und 41 mm, das Durchschnitt beträgt 14 mm. Rund 300‘000 Kinder haben sich bis Ende Juni dieser Untersuchung unterzogen.

Laut Medien sind viele Spezialisten der Meinung, dass diese Krebsfälle nicht auf die Strahlenbelastung zurückzuführen sind. Aber es gibt auch so viele Menschen, die die Analyse der Spezialisten nicht glauben.

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