Eine Nacht zu Hause

Anders als in Europa feiern Japaner Silvester und Neujahr zu Hause im Familienkreis. In gewissen Teilen der Evakuierungszone in Fukushima durften Einwohner speziell vom 31. Dezember bis 1. Januar nach Hause gehen. Gemäss japanischen Medienberichten kamen jedoch bloss 525 Menschen in der Tat nach Hause. Gemeldet haben sich rund 8’000. Die meisten mussten auf die zweitägige Rückkehr verzichten, weil die Strahlungsdosis in der Heimat noch zu hoch war.

Laut einer Webseite, die den Evakuierten Information liefert, wurden am 26. Dezember 2012 mehr als 320’000 gezählt, die ihre Heimat in den von der Katastrophe vom 11. März 2011 stark betroffenen Präfekturen, namentlich Iwate, Miyagi und Fukushima, vorläufig verlassen haben und noch nicht zurückgekehrt sind. Evakuierte aus der Präfektur Fukusima machen zurzeit noch rund 58’000 aus.

Unmittelbar nach dem Erdbeben und Tsunami waren über 400’000 Menschen evakuiert worden. Bis 26. Dezember 2012 wurden der Tod von 15’879 Menschen bestätigt, 2’712 werden noch vermisst.

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