Schüler in Fukushima konnten vom Sommerlager profitieren

Viele Kinder in Fukushima sind seit dem Atomunfall gezwungen, sich möglichst wenig draussen aufzuhalten. Die Situation ist für sie und auch für ihre Familie sehr beängstigend und frustrierend.

Im Sommer haben die nationale Institution für Erziehung von Jugendlichen und das Ministerium für Erziehung, Kultur, Sport, Wissenschaft und Technologie (MEXT) gemeinsam sogenannten Refresh Camp für die Fukushima-Kinder durchgeführt.

Die Asahi Zeitung fasste in der Ausgabe vom 16. November das Resultat einer Umfrage, die die Institution bei den teilgenommenen Kindern über 10 Jahre durchführte, zusammen. Daraus war zu erkennen, dass das Sommerlager den meisten Kindern gut getan hat.

Die Hälfte der Kinder sagte „Ich bin motiviert für verschiedene Sachen“. Vor dem Lager waren es bloss 32%. Auch Kinder, die „überhaupt nicht aufbrausen“,  nahmen von 44% auf 62% zu.

Eine Woche vor dem Beginn der Sommerferien haben 60% der Kinder die Pause im Klassenzimmer verbracht. Auf dem Schulhof spielten nur 15% der Primarschüler, 11% beim Mittelschüler.

96% der Teilgenommenen, insgesamt rund 3’700 Kinder, genossen das viertätige gratis Camp in zwei Einrichtungen für Jugendliche in der Präfektur Fukushima. Am meisten gefallen den Kindern „Schwimmen/Spielen im Schwimmbad“ „Lagerfeuer“ und „Udon-Herstellen (japanische dicke Nudel)“.

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