120’000 Menschen in Notunterkunft

In einer Sporthalle schlafen noch zahlreiche Menschen, die Ihre zu Hause verloren haben. Foto: Satoru Kikuta

In einer Sporthalle schlafen noch zahlreiche Menschen, die Ihre zu Hause verloren haben. Foto: Satoru Kikuta

Fast zwei Monate nach dem verheerenden Erdbeben und Tsunami sowie der Katastrophe des AKWs sind im Nordjapan immer noch mehr als 120’000 Menschen dazu gezwungen, in einer Notunterkunft zu leben. Manche können nur einmal pro Woche ein Bad nehmen. Duschen können sie auch nicht. Wer in einem grossen Raum wie Sport- oder Messehalle mit vielen anderen Leuten zusammen Tag und Nacht verbringt, kann kaum eine Privatsphäre wahren. In der langwierigen schwierigen Situation ist mittlerweile auch von psychischen Problemen die Rede. Die japanische Regierung hat vor, bis Ende Mai 30’000 provisorische Wohnungen zu bauen.

An betroffenen Orten geht die Wiederaufbau voran, aber zuerst müssen die Schutt und Trümmer entfernt werden. Vor Ort sind nicht nur Arbeiter sondern auch Leute, die seit dem Naturereignis ihre Angehörige suchen. Mehr als 10’000 Menschen sind immer noch vermisst.

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